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Montag, 15. April 2024

Bericht GV 2024

Zweite Aufforstungssaison knüpft an Erfolg an. 


Der Verein Wald und Klima Ursern lud am 15. April 2024 zu seiner dritten ordentlichen Vereinsversammlung ein. Dabei wurden die Vereinsmitglieder darüber orientiert, dass im vergangenen Sommer die Zahl der gepflanzten Setzlinge verdoppelt wurde, auf Gesamthaft 3’200 Setzlinge und der Verein auf die engagierte Unterstützung von freiwilligen Helfern zählen konnte.

Die Vereinspräsidentin Dr. iur. Gabi Huber konnte rund 40 Personen zur 3. ordentlichen Generalversammlung begrüssen. Einleitend wurde den Anwesenden, der im vergangenen Jahr realisierte, knapp 3-minütige Film über den Verein präsentiert. Beim Jahresbericht hob Gabi Huber die grosse Anzahl gepflanzter Bäume sowie die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer speziell hervor: Im Jahr 2023 wurde fleissig gesetzt, die Gesamtzahl der Setzlinge wurde gegenüber dem Vorjahr verdoppelt und liegt nach der zweiten Pflanzsaison bei 3'200. Zudem engagierten sich rund 100 Personen aufgeteilt auf 8 Gruppen in den Aufforstungsflächen des Vereins Wald und Klima Ursern.

Gesamtzahl der Setzlinge verdoppelt

Priska Herger, Verantwortliche für die Buchhaltung auf der Geschäftsstelle, führte durch die Jahresrechnung 2023. Der Verein zählt per Ende 2023 126 Mitglieder, Tendenz steigernd. Joel Regli, Vorstandmitglied von Wald und Klima Ursern, blickte auf die Aufforstungsschritte im Sommer 2023 zurück. Rund 2’000 Bäume wurden in den Gebieten Gurschenwald, Andermatt und St. Anna Wald in Hospental gepflanzt. Daneben lag der Fokus im Jahr 2023 auf der Jungwaldpflege in den Pflanzflächen des letzten Jahres. Ausblickend wurde informiert, dass 2024 abschliessende Pflanzungen in der Fläche Gurschen OST sowie im St. Anna Wald anstehen. Zudem wird die Fläche Musli Gsang, am Winterhorn im Spätherbst gepflegt und vorbereitet für die Pflanzsaison 2025. Wie jeden Herbst werden alle Setzlinge vor dem Wintereinbruch vor Wildverbiss geschützt.

Zukünftige Herausforderungen, aufgrund des Klimawandels, für den Wald

 Zum Abschluss des offiziellen Teils zeigte Michael Planzer, Kreisforstmeister des Urner Oberlands, den versammelten Mitgliedern und Gästen Interessantes über die zukünftigen Herausforderungen für den Wald, welche sich aufgrund des Klimawandels ergeben. So kann es gut sein, dass sich der Wald aufgrund der längeren Vegetationsphasen in naher Zukunft in alpinen Lagen ausbreiten wird und auch Laubbäume das Landschafts- respektive Waldbild prägen werden. Mit einem reichhaltigen Apéro und direktem Austausch unter den Versammlungsteilnehmenden fand die diesjährige Generalversammlung ihren würdigen Abschluss.

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