Freiwillige CO2-Kompensation

Mehr Wald im Urserntal hat viele positive Effekte. Einer der in Zukunft noch mehr in den Fokus rücken wird, ist die Speicherung von CO2.

Freiwillige CO2-Kompensation

Als gemeinnütziger Verein Wald & Klima Ursern setzen wir die nachhaltige Verbindung zwischen Mensch, Wald und Klima zum Ziel. Seit dem Projektstart zur Aufforstung und Pflege des Urschner Waldes im Sommer 2022 konnten zusammen mit zahlreichen Helferinnen und Helfern bereits rund 4'500 Bäume gepflanzt werden. Diese binden nun fortlaufend CO2. Dem Vereinszweck entsprechend wurden sodann von Beginn weg die Ermittlung und Verifizierung der durch das Aufforstungsprojekt erzielten CO2-Speicherung angestrebt. Anfang Dezember 2024 konnte nun mit dem Abschluss der Validierung durch die unabhängige BAFU-akkredierte Prüfstelle EBP Schweiz AG, Zürich, ein wichtiger Meilenstein erreicht werden. Dies wurde nicht zuletzt möglich dank der unabdingbaren Unterstützung durch die Korporation Ursern als Landeigentümerin.

Als erste Partnerin für die freiwillige CO2-Kompensation wurde die Urner Kantonalbank gewonnen. 

Aufgrund des Projektfortschrittes bieten sich weitere Mengen an CO2 zum Verkauf an. Mit dem Aufforstungsprojekt im Urserntal ergibt sich die einmalige Chance, mit uns als lokalem Anbieter eine freiwillige CO2- Kompensation zu leisten. Interessierten Unternehmen und Organisationen werden die entsprechenden Möglichkeiten gerne präsentiert.

Erste Informationen rund um die Möglichkeit für eine freiwillige CO2-Kompensation finden sie im Factsheet. Für ein persönliches Gespräch kontaktieren Sie uns am besten mit unten stehendem Anfrageformular.  

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Wieso ist die Reduktion von CO2 wichtig?

Der Wald übernimmt Schutzfunktionen, prägt das Landschaftsbild, ist Lebensraum für Tiere, Pflanzen, Pilzarten und er bildet einen effizienten Filter für Wasser und Luft. Ein weiterer Vorteil des Waldes ist in den vergangenen Jahren immer mehr in den Fokus gerückt – der positive Einfluss auf das Klima.

Bei einem lokalen Blickwinkel ist es der Temperaturausgleich und in einer grossräumigen Betrachtung die Speicherung von CO2. Mit der Aufforstung heute generieren wir den CO2-Speicher von morgen. Wie im Projektbeschrieb ausgeführt ist, müssen in gewissen Gebieten zuerst die Flächen entbuscht werden, was in einer ersten Phase zu einem Kohlenstoffverlust führt. Dieser Verlust wird jedoch mit der anschliessenden Aufforstung wieder kompensiert und mittelfristig wird zusätzliches CO2 gebunden.

In Zahlen dargestellt, darf bei einem subalpinen Fichtenwald, was unsere Zielbestockung ist, mit 300 bis 360 t CO2 pro Hektar auf die gesamte Baumbiomasse gerechnet werden. Für die Erreichung dieses Wertes muss mit 50 bis 100 Jahre gerechnet werden. Ist der Aufforstung eine Entbuschung vorausgegangen, müssen rund 50 t CO2 pro Hektar für die Entfernung der Gebüsche in Abzug gebracht werden und es verbleibt langfristig eine Nettospeicherung von 250 bis 310 t CO2 pro Hektar.

Um diesen Zahlen einen Bezug zum Alltag zu geben, sind nachfolgend einige Beispiele zum CO2-Ausstoss aufgeführt:

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